1. Männer

Pokalspiel am Bornkoppelweg

Der Pokalschreck hat wieder zugeschlagen

Als wir in der Auslosung zum Viertelfinale des Mecklenburg – Vorpommern – Pokals den Rostocker FC zugelost bekamen, war uns allen klar, wir sind Außenseiter und haben nichts zu verlieren. Vergangenen Samstag war es dann soweit, auf dem Geläuf am Bornkoppelweg. Da zu diesem Derby viele Zuschauer erwartet wurden, wurde der Rasenplatz vorher spielfähig gestaltet. In diesem Zusammenhang gilt unser Dank allen Helfern, die vorher dazu beigetragen haben.
Bei der Mannschaft des Pastower SV waren alle 17 Spieler, die noch zur Verfügung standen. Leider war auch an diesem Tag die Liste des Lazaretts immer noch lang. Der Rostocker FC war schon spielerisch und technisch besser als das Heimteam. Trotzdem dauerte es bis zur 31. Minute, bis Danny Zimmermann den ersten guten Torschuss der Rostocker parieren musste. Unsere Männer hielten aber dagegen und trugen auch ihre eigenen Angriffszüge nach vorn vor. Nennenswerte Höhepunkte gab es weiter nicht in der ersten Spielhälfte. Keine der beiden Mannschaften konnte besondere Akzente setzen. So blieb es beim 0 : 0 zum Pausentee.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild des Spieles nicht. Der RFC versuchte es weiterhin sein Tor zu machen und der SVP Pastow hielt tapfer dagegen. Nun könnte man die Floskel bedienen: Wer vorne keine Tore macht …. Da Georg Schumski sich zum Ende der ersten Hälfte verletzte, kam Lucio Prado Born für ihn in das Spiel. Dadurch wurde Tony-Glen Siegmund noch offensiver aufgestellt. So konnten die Platzherren noch besser ihre eigenen Akzente setzen. In der 69. Minute war es dann soweit. Jan Rudlaff bekam den Ball an der Mittellinie und sah, dass der Torhüter des RFC weit vor seinem Kasten stand. Er schoss auf das gegnerische Tor. Diese Situation hatte er schon im letzten Punktspiel in Neubrandenburg. Hier ging der Ball an die Latte. Diesmal war der Ball aber drin und es stand 1 : 0 für den Außenseiter. In der Folge drängte der Gast auf den Ausgleich, was ihm aber nicht gelang. In der 80. Minute gab es dann den Gnadenstoß. Nach einem Freistoß von Johannes Grahl und einem Fehler von Hope Doagbodzi kam Tony-Glen Siegmund an den Ball, zog in Richtung Tor und versenkte diesen zum 2 : 0 Endstand. Riesen Freude und Jubel bei den Spielern, Betreuern und den Anhängern des SV Pastow. Damit haben wir den zweiten Oberligisten aus dem aktuellen Pokalwettbewerb rausgeworfen. Dieses Spiel hat bewiesen, dass man mit Einsatzwille und Kampfmoral auch gegen ein höherklassiges Team bestehen kann.

Für den SV Pastow erspielten den Einzug in das Halbfinale: Danny Zimmermann, Martin Pett, Jan Rudlaff (Enrico Karg), David Laudan, Tony-Glen Siegmund, Marc Kuster, Johannes Grahl, Georg Schumski (Lucio Prado Born), Florian Reimer, Philip Mansour, Hannes Wandt sowie Dean Klesnil, Chris Friedrich, Felix Wahl und Torben Frohberg.

Euer Wolfgang Brosin

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